Hurra, Hurra, der Nikolaus ist an der Heimvolksschule da
Fürstenzell. Aufregung und freudige Erwartung herrschten vor allem in den Grundschulklassen der Heimvolksschule Fürstenzell, als der Hl. Nikolaus zu Besuch kam und mit Gedichten und Liedern herzlich empfangen wurde. Gleich zu Anfang erklärte dieser den Kindern, dass man ihn nicht mit dem aus der Werbung bekannten Santa Claus mit Zipfelmütze, dickem Gesicht und roter Nase verwechseln solle.

Die Schüler der 4. Klasse mit den Lehrerinnen Gaby Pinzinger und Simone Wolff sowie dem Hl. Nikolaus. Foto: SMF
Man erkenne ihn, so erklärte der „echte“ Nikolaus den Schülern, an der Bischofsmütze, der sogenannten Mitra, und an seinem Bischofsstab. Nikolaus war nämlich ein Bischof aus Myra und ist einer der bekanntesten Heiligen des Christentums. Er verteilte sein Vermögen unter den Armen, deshalb werden die Kinder zu seinem Gedenktag am 6. Dezember von ihm beschenkt. Dass der Heilige alles weiß, durften diese sogleich erfahren, als er die guten Werke und auch Missetaten jedes einzelnen Schulkinds aus seinem goldenen Buch vorlas. Abschließend wurden, weil die Heimvolksschüler natürlich immer sehr brav waren, alle Kinder mit echten Schokoladennikoläusen beschenkt, die in den Geschäften wegen der Konkurrenz von Santa Claus gar nicht mehr so einfach zu finden waren.
Der Besuch des Nikolaus und die Leckereien wurden übrigens wie jedes Jahr großzügig vom Förderverein der Heimvolksschule und dem Schulträger gesponsert.
Bericht: Max Lehner
